POLYESTER
POLYESTER kann man als Bindegewebe sehen zwischen Waters’ frühen „Dreamlanders“-Filmen und seinem Vorstoß in den Mainstream mit HAIRSPRAY: Das bedeutet aber freilich nicht, dass sich der „Pope of Filth“ gemäßigt hat.
POLYESTER ist eine hinreißend perverse Sirk-iade über eine (für Waters-Verhältnisse) ganz normale Vorstadt-Kernfamilie, die Fishpaws und ihre alltäglichen Probleme von Abtreibung über Fußfetischismus hin zu Alkoholismus und Mehrfach-Mord.
John Waters hat sich für den Kinostart von POLYESTER von einem seiner Vorbilder, William Castle (siehe: THE TINGLER) inspirieren lassen. Das „Odorama“-Gimmick meinte, dass jeder Kinogänger eine Rubbelkarte ausgehändigt bekam, auf der man passend zu den Ziffern auf der Leinwand bestimmte Gerüche, von „Flatulenz“ hin zu „Pizza“ und „Benzin“, freikratzen konnte. Eine durch und durch überwältigende Erfahrung.
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Fr, 29.09. | im Anschluss an DESPERATE LIVING – Filmcasino